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   VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05   

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VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05 (https://dejure.org/2005,25943)
VG Arnsberg, Entscheidung vom 20.12.2005 - 10 L 968/05 (https://dejure.org/2005,25943)
VG Arnsberg, Entscheidung vom 20. Dezember 2005 - 10 L 968/05 (https://dejure.org/2005,25943)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 29.04.2003 - 1 BvR 436/03

    Keine Verletzung grundgesetzlicher Gewährleistungen durch Ablehnung einer

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    Soweit sich der Antragsteller und seine Frau als evangelische bibelgläubige Christen allgemein auf christlich-ideologische Grundlagen zur generellen Verweigerung des Besuchs einer öffentlichen Schule durch ihre Kinder berufen und sie sich durch die Verweigerung der beantragten Befreiung von der Pflicht zum Besuch einer staatlichen Grundschule in ihren Grundrechten aus Art. 4 Abs. 1 und 2, Art. 6 Abs. 2 Satz 1, Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 sowie aus Art. 3 Abs. 1 und 3 Satz 1 GG verletzt sehen, wird (nochmals) auf die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts in seinem Beschluss vom 29. April 2003 (1 BvR 436/03 - in: Schulrecht 2004, S. 10/11) Bezug genommen.
  • BVerwG, 28.09.1967 - II C 37.67

    Einbehaltung von Dienstbezügen

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    Folgt man der o. g. Auffassung des Gerichts nämlich nicht und geht man bei der Auslegung des § 41 Abs. 3 und 4 SchulG davon aus, dass die Grundsätze der Gewaltenteilung und der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung herkömmlicherweise nicht gebieten, dass die Verwaltung auch für die Art und Weise ihres Vorgehens, insbesondere für das Handeln durch Verwaltungsakt, stets einer gesetzlichen Ermächtigung bedarf, vgl.: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. September 1967 - 2 C 37.67 - in: BVerwGE 28, S. 1 (9), oder ist man der Auffassung, dass die Befugnis der Verwaltung, Rechtsbeziehungen ohne ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung dazu einseitig und verbindlich zu regeln, auch auf einem allgemeinen Rechtsgrundsatz beruhen könne, vgl.: BVerwG, Urteil vom 28. Juni 1965 - VIII C 10.65 - in: BVerwGE 21, S. 270 (272 f), oder vertritt man die Meinung, dass der Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes allgemein nur für den Inhalt des Verwaltungshandels gelte, nicht aber für die Handlungsform und die grundsätzliche Möglichkeit der Verwaltung, kraft hoheitlicher Gewalt tätig zu werden, die Befugnis zum Handeln durch Verwaltungsakt beinhalte, vgl.: Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Auflg.
  • OVG Bremen, 28.01.2004 - 1 S 21/04

    Durchsetzung der Schulpflicht - Ersatzzwangshaft; Handlungsfähigkeit;

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    2005, 32; OVG Bremen, Beschluss vom 28. Januar 2004 - 1 S 21/04 - in: NorDÖR 2004, 110; OVG Hamburg, Beschluss vom 27. Dezember 2004 - 1 Bf 25/04 -, JURIS MWRE 118430400.
  • BVerwG, 28.06.1965 - VIII C 10.65

    Ersatz eines durch eine Dienstpflichtverletzung verursachten Schadens -

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    Folgt man der o. g. Auffassung des Gerichts nämlich nicht und geht man bei der Auslegung des § 41 Abs. 3 und 4 SchulG davon aus, dass die Grundsätze der Gewaltenteilung und der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung herkömmlicherweise nicht gebieten, dass die Verwaltung auch für die Art und Weise ihres Vorgehens, insbesondere für das Handeln durch Verwaltungsakt, stets einer gesetzlichen Ermächtigung bedarf, vgl.: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 28. September 1967 - 2 C 37.67 - in: BVerwGE 28, S. 1 (9), oder ist man der Auffassung, dass die Befugnis der Verwaltung, Rechtsbeziehungen ohne ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung dazu einseitig und verbindlich zu regeln, auch auf einem allgemeinen Rechtsgrundsatz beruhen könne, vgl.: BVerwG, Urteil vom 28. Juni 1965 - VIII C 10.65 - in: BVerwGE 21, S. 270 (272 f), oder vertritt man die Meinung, dass der Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes allgemein nur für den Inhalt des Verwaltungshandels gelte, nicht aber für die Handlungsform und die grundsätzliche Möglichkeit der Verwaltung, kraft hoheitlicher Gewalt tätig zu werden, die Befugnis zum Handeln durch Verwaltungsakt beinhalte, vgl.: Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Auflg.
  • OVG Hamburg, 27.09.2004 - 1 Bf 25/04

    Keine Befreiung von der Schulpflicht

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    2005, 32; OVG Bremen, Beschluss vom 28. Januar 2004 - 1 S 21/04 - in: NorDÖR 2004, 110; OVG Hamburg, Beschluss vom 27. Dezember 2004 - 1 Bf 25/04 -, JURIS MWRE 118430400.
  • VG Braunschweig, 17.12.2003 - 6 A 568/02

    Befreiung von der Schulpflicht und die Erteilung von Privatunterricht;

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    2001, 202; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. Juni 2002 - 9 S 2441/02 -, NVwZ-RR 02, 561 ff; VG Braunschweig, Urteil vom 17. Dezember 2003 - 6 A 568/02 - in: SchulR.
  • VG Schleswig, 28.07.1999 - 9 A 332/97

    Anspruch auf Genehmigung von Heimschulunterricht für Kinder; Begründung einer

    Auszug aus VG Arnsberg, 20.12.2005 - 10 L 968/05
    In diesem Sinne auch: VG Schleswig, Urteil vom 28. Juli 1999 - 9 A 332/97 - in: SchulR.
  • VG Arnsberg, 20.03.2007 - 10 L 146/06

    Rechtmäßigkeit des Fernhaltens schulpflichtiger Kinder vom Besuch der Grundschule

    In den daraufhin angestrengten einstweiligen Rechtsschutzverfahren der Antragsteller 10 L 964/05 und 10 L 968/05 lehnte das erkennende Gericht durch Beschlüsse vom 20. Dezember 2005 die Anträge auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes ab.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten im Übrigen wird auf den Inhalt der Gerichtsakten 10 L 964/05, 10 L 968/05 und 10 K 955/06, 10 K 3222/06, 10 K 956/06 sowie der vorliegenden Verfahrensakte und der von den Beteiligten vorgelegten Unterlagen verwiesen.

    Hierzu hat das Gericht bereits in seinen Beschlüssen vom 20. Dezember 2005 (10 L 968/05 und 10 L 964/05) ausgeführt:.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.04.2023 - 19 B 191/23

    Erfolgsloser Eilrechtsschutz gegen Anmelde- oder Schulbesuchsaufforderung für ein

    VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 19. März 2008 - 4 K 1674/06 -, KirchE 51 (2008), 129, juris, Rn. 15, 25; VG Arnsberg, Beschlüsse vom 20. März 2007 - 10 L 146/06 -, KirchE 49 (2007), 251, juris, Rn. 24, 29, und vom 20. Dezember 2005, a. a. O., Rn. 9 ff., 28, 32, und vom 20. Dezember 2005 - 10 L 968/05 -, juris, Rn. 9 ff.
  • VG Hamburg, 27.02.2006 - 15 E 340/06

    Behörde kann Schulpflicht zwangsweise durchsetzen

    Auch die Fachgerichtsbarkeit hat einhellig in gleicher Weise entschieden (so zuletzt m.w.N. VG Arnsberg, Beschluss vom 20.12.2005, 10 L 968/05, Juris; siehe auch OVG Lüneburg, Urteil vom 5.3.2003, 13 LB 4075/01, Juris; VG Braunschweig, Urteil vom 17.12.2003, NdsVBl 2005, 23 ff.; OVG Bremen, Beschluss vom 28. Januar 2004, NordÖR 2004, 110).
  • VG Berlin, 21.11.2012 - 3 L 901.12

    Durchsetzung der Schulbesuchspflicht; zwangsweise Zuführung

    Bei der in dem Bescheid gegenüber den Antragstellern ergangenen Aufforderung, dafür Sorge zu tragen, dass ihr Sohn regelmäßig der Schulbesuchspflicht nachkommt, handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 VwVfG i.V.m. § 1 Abs. 1 VwVfG Bln, mit dem der Antragsgegner mit unmittelbarer Rechtswirkung nach außen die in den §§ 41 ff. SchulG allgemein geregelte Schulbesuchspflicht für den vorliegenden Einzelfall hinreichend individualisiert und konkretisiert und so die Voraussetzungen für deren zwangsweise Durchsetzung nach § 45 SchulG geschaffen hat (siehe dazu näher unten, vgl. zur ähnlichen Regelung im Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen auch VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 19. März 2008, 4 K 1674/06; VG Arnsberg, Beschluss vom 20. Dezember 2005, 10 L 968/05; jew. zit. n. juris).
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